"Mord am Hellweg" schiebt 'ne Extraschicht
Dass rote Erde bester Nährboden für kulturelle Vielfalt ist, beweist die Ruhrmetropole alljährlich im Rahmen der ExtraSchicht. Dass das Revier auch eine starke Krimilandschaft ist, kann man seit 2002 bei "Mord am Hellweg", dem kulturellen Highlight-Projekt der Region erleben. Trotz internationaler Ausrichtung ist das Festival aus der Region heraus entwickelt worden und fest in ihr verankert. "Mord am Hellweg" begeistert u.a. mit Veranstaltungsorten, die dem Nachlass der Industrialisierung angehören, die die Region nachhaltig geprägt hat. Das perfekte Gastspiel also für die ExtraSchicht!
Bei der Nacht der Industriekultur in Unna geben Krimis im Halbstundentakt einen Vorgeschmack auf das Krimifestival: Am Abend des 30. Juni von 18.30 – ca. 00.00 Uhr am Ankerpunkt Lindebrauerei, genauer gesagt, in der Schwankhalle im zib, sorgten rund fünf Stunden lang vier AutorInnen aus der Region für Hochspannung pur!
Zum Krimimarathon aufgestellt waren: die sauerländische Autorin und Kabarettistin Kathrin Heinrichs, der niederrheinische Krimi-Cop Klaus Stickelbroeck, die erfolgreiche rheinländische Drehbuchautorin Marie Reiners und der westfälische Thrillerspezialist Raimon Weber.
Ergebnis: Eine rekordverdächtig witzig-skurrile und rasant-spannende Kriminacht! Die Unnaer Komponistin und Musikerin Armine Ghuloyan (Klavier) spielte am Abend zusammen mit der Dortmunder Sängerin Tirzah Haase und sorgte mit charmant-amüsanten Chansons für Stimmung.